Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, erfreut sich alljährlich über ausgiebige Sonnenstunden, um aus eigener Produktion mehr Energie erzeugen zu können. Von Vorteil ist ein Stromspeicher für die Solaranlage, der es, wie der Name verrät, ermöglicht, den Strom zu speichern, um ihn später zu nutzen. Dieser Ratgeber beleuchtet alles Wissenswerte rund um die Eigenschaften, Besonderheiten und Funktionsweise eines Stromspeichers.

Das Bewusstsein für erneuerbare Energien ist mittlerweile groß. Die Nachfrage nach einer Photovoltaikanlage steigt an. Ideal ist eine Kombination mit Stromspeicher. Wer Beratung oder Unterstützung benötigt, kann gern unser interaktives Formular nutzen und ein unverbindliches Angebot erfragen.

Stromspeicher für die Speicherung des umweltfreundlich erzeugten Stroms

Der integrierte Speicher bietet die Möglichkeit, erheblich mehr des selber produzierten Stroms zu verbrauchen. Morgens und abends wird in den meisten Haushalten am meisten Strom benötigt, doch dann wird wenig oder gar keiner erzeugt. Zwischen Mittag und Nachmittag erreicht die Photovoltaikanlage Höchstwerte. Um den Strom nicht zu verschenken, sondern zu nutzen, wenn er gebraucht wird, ist der Speicher die ideale Lösung. Man kann ihn auch in das Netz einspeisen.

Wie funktionieren Stromspeicher für die Solaranlage?

Steigende Strompreise und die sinkende Einspeisevergütung machen den Stromspeicher neben Aspekten, wie Klimawandel und Energiewende, sehr rentabel. Sonnenenergie steht unbegrenzt und kostenfrei zur Verfügung. Die Photovoltaikanlage wandelt mit der Hilfe von Solarzellen das Sonnenlicht in elektrische Energie um und der Stromspeicher speichert den Solarstrom für den Eigenverbrauch, beispielsweise beim morgendlichen oder abendlichen Bedarf der Elektrogeräte, wie:

– Kaffeemaschine
– TV-Gerät mit elektrische Halterung

Wenn mehr Solarstrom zur Verfügung steht, als gerade gebraucht wird, fließt er in die eingebaute Batterie des Speichers und kann ihm ganz nach Bedarf entnommen werden. Technisch gesehen handelt es sich bei Stromspeichern somit gewöhnlich um große wiederaufladbare Solar-Akkumulatoren mit ausgeklügelter Laderegelung.

Es gibt folgende Solarstromspeicher:

– Lithium-Ionen-Batteriespeicher
– Blei-Batteriespeicher

Die beliebtesten Stromspeicher sind aufgrund des hohen Wirkungsgrades und der langen Lebensdauer Lithium-Ionen-Akkus, die in verschiedenen Ausführungen angeboten werden. Die Kapazität beträgt 80 bis 90 Prozent und bleibt auch bei längerem Betrieb konstant. Eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahre ist möglich.

Stromspeicher besteht aus:

Im Inneren des Speichers befinden sich Elektroden, von denen eine eine positive elektronische Ladung besitzt und die andere negativ geladen ist. Eine leitende Flüssigkeit ermöglicht den Transport zwischen den Elektronenleitern.

 

Die Aufladung des Akkus erfolgt bei einer Potentialdifferenz. Die Leistung ist von der Kapazität abhängig. Für die Speicherung wird die elektrische in chemische Energie umgewandelt und bei der Entladung erfolgt der Vorgang umgekehrt. Mit den meisten Stromspeichern sind mehrere tausend Ladezyklen möglich.

 

Beim Kauf gilt es folgendes zu beachten:

– Speicherkapazität: Wie viel Strom kann der Stromspeicher aufnehmen und abgeben?
– Entladetiefe: Wie viel Prozent der Energie kann dem Speicher entnommen werden?
– Wirkungsgrad des Systems: Welche Umwandlungsverluste gibt es?
– Lebensdauer / Zyklenanzahl
– Reaktionszeiten des Speichers bei Veränderungen

 

Vorteile des Stromspeichers im Überblick:

– Eigenverbrauch von selber erzeugtem Solarstrom
– Deutliche Senkung der Stromrechnung
– Einspeisevergütung bei überschüssigem Strom
– Lange Lebensdauer des Stromspeichers von 20 bis 25 Jahren
– Erhebliche Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz
– Umweltschutz
– Wert der Immobilie steigt mit einer Photovoltaikanlage

Solaranlage für umweltfreundlich erzeugten Strom

Heutzutage werden die meisten Photovoltaikanlagen zusammen mit einem Stromspeicher installiert. Strom aus Solaranlagen zählt zu den wertvollsten erneuerbaren Energien. Damit kann man seinen umweltfreundlichen Ökostrom selber produzieren, genau genommen sich bis zu 80 Prozent mit Eigenstrom versorgen.