Eine wichtige Anforderung an einen guten Wechselrichter ist es, sich flexibel auf die erzeugten Strommengen einzustellen, die an Tagen mit wechselhafter Witterung stark variieren können. Wechselrichter mit einer guten Leistungsklasse erzielen höhere Wirkungsgrade und ihre Stromausbeute ist höher. Unsere Fachkräfte kennen die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle und informieren Sie darüber, welcher Wechselrichter-Typ und welche Modelle für Ihre PV-Anlage eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Wahl darstellen.
Verlassen Sie sich beim Kauf Ihrer Wechselrichter auf unseren ausgezeichneten Rundum-Service – von einer fachlich kompetenten Beratung über ein deutschlandweites Aufmaß bis zur Lieferung und Montage. Gerne können Sie sich vorab informieren und über unser interaktives Anfrageformular, ein unverbindliches Angebot anfragen.
Wechselrichter für Solaranlagen
Wechselrichter können Teil von netzgekoppelten PV-Anlagen oder Inselanlagen ohne Netzeinspeisung sein, was sich auf die Funktionsweise des Wandlers auswirkt. Als Herzstück Ihrer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wandelt er den in den Solarmodulen systembedingt produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um, den Sie im Falle einer Netzkopplung über Ihren Stromzähler in das öffentliche Stromnetz einspeisen können. Alternativ können Sie den Wechselstrom gleich verbrauchen oder in einem Batteriespeicher für eine spätere Nutzung speichern.
Überwachung und Steuerung der PV-Anlage
Ein Wechselrichter übernimmt eine Vielzahl wichtiger Funktionen, die dafür sorgen, dass Sie an jedem Tag des Jahres die maximal mögliche Strommenge produzieren können.
Zu seinen Aufgaben gehören das Erfassen der Betreibsdaten sowie die Überwachung und Steuerung der PV-Anlage. Droht eine Überlastung des Netzes, unterbricht er die Netzeinspeisung, um die PV-Anlage vor einer ernsthaften Beschädigung zu bewahren. Auch eine zeitgesteuerte, vollautomatische Trennung vom Netz ist bei Bedarf möglich.
Ein großer Vorteil ist die Option, bei Stromausfällen – z. B. infolge von Gewittern – von Netz- auf Notstrom umzuschalten und dadurch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu garantieren.
Trafo-Wechselrichter versus Trafo-lose Wechselrichter
In den letzten Jahren haben sich Trafo-lose Wechselrichter gegenüber Modellen mit Trafo durchgesetzt. Trafo-Wechselrichter haben den Vorteil, dass Sie die PV-Anlage zuverlässig vor Überspannung schützen. Ihr Nachteil sind niedrigere Wirkungsgrade durch Umwandlungsverluste. Haben Sie Dünnschichtmodule, sollten Sie Trafo-Wechselrichter in Betracht ziehen, die sowohl an positiv als auch negativ geerdete PV-Module angeschlossen werden können. Trafo-lose Wechselrichter punkten durch bessere Wirkungsgrade von rund 98 % gegenüber 95 % bei Trafo-losen Modellen. Hinzu kommen günstigere Preise, ein geringeres Gewicht und ein geräuscharmer Betrieb. Kristalline PV-Module können problemlos mit einem Trafo-losen Wechselrichter betrieben werden, da sie keine Erdung benötigen. Ein Anschluss Trafo-loser Wechselrichter nach Schutzklasse II schützt vor Überspannung.
Unterschiedliche Wechselrichter-Typen
Wie viele Wechselrichter und welchen Wechselrichter-Typ Sie benötigen, hängt von der Größe und der Verteilung Ihrer Photovoltaikanlage ab:
Modul-Wechselrichter: Jedes Solarmodul hat einen eigenen Wechselrichter, was die Optimierung der gesamten PV-Anlage erleichtert. Die Bauart eignet sich aufgrund der Menge an Geräten und der dadurch höheren Störungsanfälligkeit nur für kleine Anlagen, v. a. bei Verschattungen und unterschiedlicher Ausrichtung.
String-Wechselrichter für kleine und mittlere Anlagegrößen: Mehrere in Reihe geschaltete Module haben durch String-Wechselrichter weniger Leistungsverluste. Sind allerdings einzelne PV-Module weniger leistungsfähig – z. B. durch Verschmutzung und Verschattung – fällt die Leistung aller verbunden Zellen ab.
Multistring-Wechselrichter: Bei parallel geschalteten Anlagen mittlerer Größe können mehrere Strings zu einem Multistring-Wechselrichter führen, was zu niedrigeren Investitionskosten führt. Die Bauart eignet sich für Photovoltaikanlagen mit unterschiedlich ausgerichteten PV-Modulen und individuell wechselnden Erträgen.
Zentral-Wechselrichter: Große Anlagen – z. B. von Industrieunternehmen – können aufgrund zu hoher Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten nicht mit Multistring-Wechselrichtern gekoppelt werden und benötigen Großgeräte für eine zentrale Steuerung.